Kanarenurlaub – Gran Canaria

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20.12.2018 – Heimreise in die Kälte

Wie gewohnt wurden wir morgens mit einem tollen Sonnenaufgang bei milden 19 Grad geweckt. Nochmals eine kleine Runde an der Strandpromenade joggen und danach ging es zu unserem letzten Frühstück im Parque Tropical.

Unser Abflug sollte am späten Nachmittag stattfinden, es blieb also noch genügend Zeit um nochmals nach Las Palmas zu fahren um dort ein wenig zu Bummeln und natürlich das schöne Wetter bis zum letzten Augenblick in uns aufzusaugen. Der Winter ist bekanntlich noch lang.

Nach dem Auschecken fuhren wir gemütlich auf der GC-1 nach Norden. In Las Palmas nutzten wir unsere Zeit um an dem berühmten Las Cantreras Beach entlang zu spazieren und einen Kaffee zu genießen.

Doch, es ist der 20. Dezember

Noch ein wenig Shopping, kleine Mitbringsel dürfen ja nicht fehlen, und danach fuhren wir in der Rushhour Las Palmas in Richtung Flughafen. Noch bevor wir diesen erreichten hieß es, dass sich unser Flug um ca. 1h verspätet. Naja, so hatten wir also genügend Zeit für die Mietwagenrückgabe, und beinahe schien es so als sollten wir diese auch brauchen. Einige Runden um den Airport später hatten wir es dann doch geschafft das Auto abzugeben. In den USA war dies besser organisiert. Aber so sind sie, die lieben Spanier. Immer ganz chillig.

Der Flug selbst startet wie angekündigt gute 60 Minuten später, sodass wir erst gegen Mitternacht in Basel unsere Heimreise nach Villingen antreten konnten. Müde und kaputt erreichten wir die Heimat um 2 Uhr. Eine schöne, kurze Urlaubswoche ging wieder einmal viel zu schnell zu Ende. Allerdings hat mich Gran Canaria positiv überrascht, eine sehr schöne, tubulente und lohnenswerte Urlaubsinsel. Und das Wetter, na das sagte ich bereits mehrfach. Einfach toll.


19.12.2018 – Hoch zu Ross

Morgenstund hat Gold im Mund, getreu diesem Motto bin ich heute ganz früh, also um 07.30 Uhr, aufgestanden um den Sonnenaufgang bildlich festzuhalten.

Nun, die Urlaubstage auf Gran Canaria sind leider so langsam aber sicher gezählt. Doch bevor wir uns morgen wieder in die heimatliche Kälte begeben, wollten wir heute noch ein wenig Baden und am Abend hatten wir etwas ganz besonderes geplant. Eine 2-stündige Tour durch die Landschaft, diesmal weder zu Fuss oder mit dem Auto, nein hoch zu Ross sollte es sein. Doch bevor wir unseren Ausritt starteten fuhren wir an der Westküste entlang nach Mogan. Einem netten kleinen Badeort. Touristisch etwas überlaufen, aber bei schönstem „Sommerwetter“ tummelten sich natürlich die Touristen am Strand und in den Bars. Einen Kaffee und Dorfbummel später machten wir uns wieder zurück ins Hotel.

Einmal muss man natürlich hier auch ins Meer hüpfen. Gesagt getan, und Claudia ging doch tatsächlich mit gutem Beispiel voran. Allerdings so richtig warm ist es natürlich nicht, eher Ostsee Temperatur (im Sommer natürlich)

Pünktlich halb 4 ging es dann zur Pferderanch von El Salobre Horse Riding. Nach einer kurzen Vor Ort Einweisung hieß es Helm auf und rauf aufs Pferd. Mir als blutugen Anfänger wurde ein besonderes Exemplar zugeteilt. Lief nur in der Gruppe wenn der Rest des Teams sich auch in Bewegung setzte. Dennoch waren es 2 wunderschöne Stunden auf den, zugegeben etwas staubigen, Pfaden von Gran Canaria.

Mit etwas schmerzenden Knien ging es nach diesem Erlebnis zurück zu unserem letzten Abendessen auf der Urlaubsinsel.

18.12.2018 – Besuch bei den wilden Tieren

Bevor ich hier die Eindrücke des Tages schildere, noch ein kleiner Nachtrag zum gestrigen Abend. Versprochen ist versprochen. Nach dem wie immer leckeren Abendessen machten wir uns nochmals auf um die Gegend und das angebotene Unterhaltungsprogramm außerhalb des Hotels, zu erkunden. Die Strandpromenade und deren Geschäfte kannten wir schon, so zog es uns zu einer der unzähligen Eventzonen die es hier zu Genüge gibt. Allerdings ist das Meiste eher Ü60 und von daher (noch) nichts für uns. Zu guter letzt landeten wir in einer irischen Karaoke Bar, welche sich im Laufe des Abends auch rasant füllte. Alles in Allem ein sehr beschwingter Abend, Video von Claudias Gesangskünsten folgt demnächst.

Update: — hier bitte sehr —

Sing meinen Song, Claudia tritt in Aktion…

So, nun aber zum heutigen Tag. Nach einem etwas verspäteten Frühstück, Claudia träumte wohl noch von ihrer Gesangskarriere, fuhren wir zum Crocodile Park. Laut Internet ein lohnenswertes Ziel und zudem die Herberge für gestrandete Tiere aller Art.

Und was soll ich sagen, diesmal hat das böse Internet nicht gelogen, ein sehr schöner Park, in dem es natürlich sehr viele Krokodile zu sehen gibt. Allerdings nicht nur diese, sondern auch eine Vielzahl anderer Arten können hier angeschaut werden. Und Claudia hat nicht zuletzt auch ihre geliebten Schildis wieder einmal gesehen.

Nach diesem schönen und unterhaltsamen Besuch ging es weiter nach Guayadeque und die Casa Cueva. Ein faszinierendes Tal mit allerlei Höhlenwohnungen. Wir haben es überprüft, es wohnen tatsächlich Leute im Fels.

Am Ende des Tales gibt es in schwindeleregenden Höhen sogar ein kleines Hotel. Wer es mag, bei booking.com buchen. Wir begnügten uns mit einem leckeren kleinen Gericht in dem angrenzenden Restaurant.

lSo gestärkt ging es wieder zurück nach Agüimes, gell Claudia du wolltest dir den Namen doch merken. Hier, in dieser um diese Zeit ruhigen Stadt, reichte uns ein kleiner Bummel durch die malerischen Gassen, bevor wir nach Maspalomas zurück fuhren. Claudia freute sich doch noch auf die kleine Dünenwanderung. Beschwingt und heiter schlenderte sie mit ihrer Handtasche durch die Sandhügel. Immer wieder schön ihr eine Freude bereiten zu dürfen.

Durch den Sand führte uns der Weg wieder einmal zum Leuchtturm vom gestrigen Tage. Und diesmal konnten wir einen schönen Sonnenuntergang bei einem kleinen Gläselein genießen.

Müde und kaputt ging es über die verschlungenen Wege von Maspalomas zurück zum Hotel.

17.12.2018 – Eine Reise in den Norden

Nach einer erneuten morgendlichen Joggingrunde und einem ausgiebigen Frühstück starteten wir unsere heutige Tour in nördliche Inselrichtung. Ziel Numero Uno die Santa Ana Kathedrale. Nachdem die Parkplatzsuche erfolgreich gemeistert wurde; hier gibt es doch tatsächlich richtigen Verkehr; hieß es zu Fuß zur Kathedrale. Für uns Kunst- und Museumsbanausen wieder mal ein wenig Nachhilfe in historischen Dingen. Alles in Allem ein lohnenswerter Besuch, zumal die Eintrittspreise moderat sind.

Historisch gestärkt folgte ein kleiner Stadtbummel durch sehr schöne Einkaufsstrassen. Und nein, es gab nichts was uns gefallen hätte.

Weiter auf den immer voller werdenden Straßen an die nördlichsten Strände in der Nähe Las Palmas. Hier konnten wir bei beachtlicher Brandung Surfer bei ihrem Sport bewundern.

Unser 2. Ziel für den heutigen Tag lag nur 15 Minuten südlich, der Jardin Botanico. Ein wunderschöner botanischer Garten. Dank Claudias gutem Auge sahen wir nicht nur allerlei Pflanzen, sondern auch eine ziemlich große Echse. Jetzt müsste man nur noch wissen wie sie heißt; doch Google sei Dank; es war wohl die Gran Canaria Rieseneidechse. Schaut selbst.

Kanarische Rieseneidechse

Nach diesem sehr schönen und zudem noch völlig kostenlosem Erlebnis folgte was immer folgt wenn man mit Claudia unterwegs ist, Shopping im Einkaufscenter. Und ja, diesmal gab es auch etwas.

Der heutige Ausflug führte uns zu guter letzt nach Faro de Maspalomas.Einem Leuchtturm und zudem ein Ort für schöne Sonnenuntergänge. Nun gut, Leuchtturm und Sonnenuntergang haben wir gesehen, allerdings so toll war es auch wieder nicht.

Jetzt wo ich diese Zeilen schreibe, bleibt uns noch ein wenig Zeit bis zu unserem leckeren Abendessen und vielleicht spazieren wir nachher noch ein wenig umher, davon eventuell morgen hier zum Nachlesen….


16.12.2018 – Erkundung der Insel

Nach den Anstrengungen des gestrigen Tages wollten wir es heute etwas ruhiger angehen lassen. So wie eigentlich der ganze Kurzurlaub. Nun denn, ganz konnten wir doch nicht aus unserer Haut und nur auf der Sonnenliege relaxen ist zwar schön, für uns aber definitiv zu langweilig. Also planten wir doch einen kleinen ersten Ausflug. Der Reiseführer empfiehlt ja Einiges.

Doch bevor wir losfahren konnten, wurden wir von einer netten Frau angesprochen. Kurze Zeit und einige Rubbellose später hatten wir doch tatsächlich einen Hauptpreis gezogen. So ein Zufall auch. Wir sollten nur noch mal schnell und sofort!!! mit dem Taxi in ein im Bau befindliches Hotel gebracht werden, um dort eine Promotionaktion über uns ergehen zu lassen. Also mir war das dann doch zu suspekt, nicht wahr Claudia, und schwups war die Dame eingeschnappterweise auch wieder auf und davon. Nur um vor dem Hotel natürlich auf weitere glückliche Gewinner zu lauern.

Nun aber dann doch los. Und zwar mit unserem Mietwagen. Die Fahrt führte uns aufwärts auf kleinen schnuckeligen, aber engen, Straßen. Claudia mag diese Art von Fahrt nicht so ganz, warum weiss ich leider nicht. Die Aussicht ist doch ganz hervorragend.

Nach dieser so schönen Fahrt erreichten wir unser heutiges Ziel. Einen Parkplatz, nun nicht so aufregend ich weiß. Allerdings wanderten wir von hier zum Roque Nublo, eines der Wahrzeichen von Gran Canaria. Auf verschlungenen Wegen ging es zum Teil extrem steil und rutschig gen Gipfel. Der Berg weist mit seinen 1813m zudem eine stattliche Höhe auf. Die Wanderung selbst und die Aussicht waren bei dem heutigen tollen Wetter einfach fantastisch.

Nach dem Abstieg fuhren wir noch ein wenig auf den Höhen Gran Canarias umher um nachher in steilen Serpentinen wieder in Richtung Meer zu fahren.

Den Abend lassen wir dafür eher ruhig ausklingen. Heißt natürlich nachher wieder schön Schlemmen. Getreu dem Motto: Ist das Essen besonders fein, schau danach nicht auf das Waagelein.

15.12.2018 – Anreise

Den kalten Winter entfliehen, dass war unsere Motivation für einen Kurzurlaub auf den Kanaren. Und Gran Canaria, nun da waren wir noch nicht. Online-Portalen sei Dank, geht so eine Buchung ja auch Ruckizucki. Ja ich weiß, ein wenig Geld braucht es auch.

Bei wie zu dieser Jahreszeit üblichen Minusgraden hoben wir gegen 13:00 Uhr vom Euro-Airport in Basel ab um 4 Stunden später, bei allerdings milden 21 Grad, zu landen. Das Mietauto ohne Probleme und lange Wartezeiten abgeholt, danach hieß es allerdings erst einmal eine gefühlte Ewigkeit in der Tiefgarage des Flughafens auszuharren, es ging einfach weder vor noch zurück. Und liebe Touristen, Hupen hilft in dieser Situation nur bedingt weiter. Irgendwann hat es dann doch geklappt und die 30 Minuten zu unserem Hotel, dem Parque Tropical , in Playa del Ingles waren nicht der Rede oder des Schreibens wert. Nur die Parkplatzsituation sollte nochmals überdacht werden. So wird von den Auto fahrenden Gästen doch tatsächlich ein tägliches Parkentgelt abverlangt.

Dafür entschädigt das Hotel doch für Einges. Tolle Anlage, sehr schönes Zimmer und wie bestellt auch mit Meerblick.

Da wir uns für den letzten Essensgang um 20:00 Uhr eingetragen haben, konnten wir noch ein wenig die Umgebung erkunden. Nun für den Moment nicht mehr soweit, und ausserdem ware es ja auch schon Essenszeit;-)

Was soll man sagen, einfach überwältigend die Auswahl an Speisen. Gediegene Atmosphäre, und das trotz der ca. 500 Gäste. Dafür gibt es auch 3 Essensdurchgänge.

Kurzum es hat gemundet, hoffentlich schlägt es nicht allzusehr auf den eigenen Hüften nieder. Aber bei der leckeren Auswahl. Fasten geht auch später wieder.

Müde, satt und zufrieden, nein ging es noch nicht ins Bett. Ein kleiner Verdauungsspaziergang musste schon noch sein. Danach ging es frelich in die Heie.


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