Urlaub Italien 18.7. – 23.7.2022
18.7. Anreise bei milden 37 Grad – und ja, es wird noch heißer werden
Nach einer etwas turbulenten und kurzfristigen Buchung hat es zum Glück doch noch mit dem erhofften Kurzurlaub in Italien geklappt. Das Wetter sollte die ganze Woche über ziemlich warm, oder eher heiß werden. Lassen wir uns einmal überraschen.
Die Reise in den Süden führte uns aufgrund einiger Staus auf der Brenner Autobahn über die alternative Route des Reschenpasses. Von daher dauerte auch alles etwas länger.
Am Reschenpass überquerten wir die österreichisch-italienische Grenze und von nun an abwärts Richtung Meran.




Gegen 18:00 Uhr sind wir dann nach 8h Fahrt an unserem Ziel in Tenna und dem Hotel AGRITUR SEDICI angekommen.


Für unseren ersten Abend suchten und fanden wir im Ort Tenna eine kleine Pizzeria.
Eigentlich laut google geschlossen hatte diese doch geöffnet und wir aßen natürlich Pizza. Bei den Portionsgrößen hatten wir uns natürlich wieder einmal vertan. Ein großer Salat ist zudem definitiv zu viel.




19.7. Wandern – Baden – 40 Grad
Aber erst einmal der Reihe nach in schöner chronologischer Abfolge. Nach einem kleinen, typisch italienischem Frühstück fuhren wir auf engen Serpentinen steil den Berg hinauf um alsbald zu unserer ersten gemütlichen Urlaubswanderung zu starten. Claudia jubelt jetzt noch.
Wir wanderten, kleiner Moment ich schaue kurz nach, leider kann ich mir diese italienischen Namen absolut nicht merken, und ja das eigentliche Ziel war der Posten Vezenna. Eine Festung aus dem ersten Weltkrieg auf ca. 1900 Höhenmetern. Nun, ganz bis nach oben haben wir es leider nicht geschafft, aber alles in allem eine schöne Wanderung mit anschließender leckeren Vesper….




Frisch gestärkt fuhren wir auf einer nunmehr etwas breiteren Straße wieder ins Tal. Am Nachmittag dann unser erster Badeausflug im kleineren See, dem Lago Levico.
Am Abend spazierten wir wieder in den kleinen Ort Tenna; Heute probierten wir das laut google hochgelobten Vegane Restaurant namens Vega Point. Lecker und auch Anders. dafür stimmte das Ambiente, ein schöner ruhiger Ausklang nach diesem anstrengenden Tag.








20.7. Fred will wieder wandern – und fast hätten wir uns verirrt
Heute wieder eine kleine Wanderung, ein kleines Heftchen beschrieb diese als romantische und einfache Wanderung im Schatten des Waldes und immer entlang eines Baches mit Abkühlungsmöglichkeiten. Nun so ganz stimmte es leider nicht, aber schön ( anstrengend) war es am Ende dann doch.
Aber auch hier der Reihe nach.
Nach einer gut einstündigen Anreise in die Berge, trafen wir am Parkplatz auf viele Gleichgesinnte. Nur unsere Route schienen wir am Ende fast alleine zu gehen….

Nach einem Abstieg zum Bach führe uns der Weg, fast so wie bei uns in der Wutachschlucht über Stock und Stein gut 400 Höhenmeter ins Tal. Den Rückweg ging es auf einem zuerst deutlich sichtbaren Pfad steil den Berg wieder hoch. Leider wucherte dieser Weg mehr und mehr zu, sodass wir irgendwann gezwungen waren umzukehren und uns einen Weg zurück zur Straße zu suchen. Dank einheimischer Hilfe 😉 fanden wir diesen auch. Nun, die letzten Meter zurück zum Parkplatz hatten es nochmals so richtig in sich.
Hier das Ganze noch in der filmischen Nachbetrachtung.
Am Abend fuhren wir dieses Mal zum „unserem“ Orts Italiener. Lecker Pizza und Salat zu wieder einmal moderaten Preisen.

21.7. Fred will schon wieder wandern, fand aber mit dieser Idee keine Freunde
Die Dolomiten standen heute auf dem Programm. Hierfür mussten wir schon einmal ca. 2h Autofahrt einplanen.



Da wir keine Lust auf eine längere Wanderung verspürten nutzten wir die Seilbahn um auf den Gipfel zu kommen. Vom Refugio Tognola auf 2200 m hatten wir eine tollen Blick auf die umgrenzenden Berge. Einfach toll.










Mit diesen Eindrücken und frisch gestärkt fuhren wir auf engen und kleinen Straßen zurück.






Nach einem erfrischenden Bad aßen wir diesmal in der nächst größeren Stadt Levico Terme. Hier ist schon deutlich mehr los und vor allem sollte man in der Hauptsaison dank voller Camingplätze vorher reservieren.
22.7. Reise um und am Gardasee bei luftigen 45 Grad
Für unseren letzten Urlaubstag hatten wir uns eine Reise am schönen Gardasse ausgesucht. Der See selbst liegt nur ca. 1h Autostunde von unserem Hotel entfernt. Wir entschieden uns für eine Reise am östlichen Ufer und immer entlang nach Süden Richtung Endziel Peschiera.

Bei den immer wärmer werdenden Temperaturen nutzten wir auch einen kurzen Stop zu einem Bad im See. Aber aufpassen die kleinen scharfkantigen Muschelschalen haben es in sich.
Die Fahrt am See entlang führt immer wieder durch kleine malerische Städte und Dörfer. Hier ist nochmals viel mehr touristischer Trubel wie bei uns an den doch beschaulichen kleinen Seen.












Eine Kaffeepause später fanden wir dann doch noch den Weg nach Peschiera. Allerdings war es hier so heiß, dass es lediglich zu einem kleinen Rundgang mit Shopping Charakter und einem nicht mehr abkühlenden Bad im See reichte.

Müde und kaputt kamen wir am späten Nachmittag wieder im Hotel an. Eine ganz tolle Idee war es am Abend direkt in Levico Terme essen gehen zu wollen. Leute über Leute und alle Restaurants voll. nach schön, dann eben eine kleine Bar und einem dafür leckeren „Snack“.




23.7. Fred muß wieder heim – und wir gleich mit
Am Samstag hieß es dann Abschied zu nehmen. Viel zu schnell waren wieder einmal die paar Tage vergangen. die Rückreise wählten wir so auch wie am Montag über den Rechenpass. Alles in allem eine entspannte Fahrt zurück nach Hause….
Zuvor sahen wir noch aktive Brandbekämpfung mittels Löschflugzeug. Bei der Hitze bleibt das leider nicht aus. Hoffen wir einmal, dass man es schnell in den Griff bekommen hat.
Fazit: Schön und warm. Die Unterkunft ist definitiv eine gute und ruhige Adresse mit einer wunderbaren Aussicht auf See und Berge und daher immer eine Reise wert.
Italien im Hochsommer muß man mögen und vertragen, vielleicht ist der Früh- oder Spätsommer die bessere Reisezeit. Aber die paar Urlaubstage gaben uns nunmal die Zeit vor.
